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Töten. Ein Bericht

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Produktnummer: 978-3-944422-89-3
Produktinformationen "Töten. Ein Bericht"

»Was ich vor zehn Jahren noch für mich behalten hatte, werde ich nun offenlegen, um zu einem Ende zu kommen mit dem Krieg«, schreibt der französische Publizist und Schriftsteller Richard Millet in seinem Bericht Töten.

Millet, der in seiner Kindheit einige Jahre im Libanon verbracht hatte, kehrte später dorthin zurück und kämpfte in der frühen Phase des Bürgerkriegs auf Seiten der christlichen Phalange. Immer wieder, wenn seine Beteiligung an diesem Krieg zum Thema wurde, stellte man ihm die halb gruselige, halb voyueristische Frage: »Haben Sie getötet?« Millet beantwortet diese Frage nicht knapp (soldatisch knapp?), sondern so, wie wir ihn aus seinen Texten kennen: als französischer Peter Handke – in Annäherungsschleifen und Abschweifungen, Selbstinfragestellungen und einer Scheu, zu sagen, dies sei einfach genau so und nicht anders gewesen.

Hat Richard Millet getötet? Hat er einer völlig aus der Zeit gefallenen Beteiligung am Krieg die Krone aufgesetzt, indem er etwas tat, das noch viel gründlicher aus der Zeit gefallen ist?

Mit im Buch übrigens: kurze Essays zum »Islamismus als Verbündetem des globalisierten Kapitalismus« und über »Christen im Orient«. Dazu ein ausführliches Gespräch mit Millet über die Lage Europas 2018 und ein Vorwort von Benedikt Kaiser.

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Bis 2012 war der Schriftsteller Richard Millet fester Bestandteil der geistigen Welt Frankreichs, zwei seiner Romane sind in deutscher Übersetzung erschienen. Mittlerweile gilt er als gefährlich, weil seine »Eloge auf Breivik« nicht ins intellektuelle Spiel passt und einen Skandal internationalen Ausmaßes auslöste. Millet formulierte darin seine Abneigung gegen die aufgezwungene Ideologie des Multikulturalismus und gegen Breiviks Tat als eines Symptoms für den Verfall angemessener Widerstandsformen. Millets Ausbruch steht nicht isoliert – die politischen Publizistik markiert längst verlorene Posten, die einzunehmen jedem redlichen Autor gut zu Gesicht stünde. Der vorliegende Band versammelt alle essentiellen Texte Millets, darunter »Antirassismus: Terror gegen die Literatur«, »Der Schriftsteller als Partisan« und »Der erschöpfte Sinn«. Der nun erschienenen, überarbeiteten Neuausgabe der Essays ist eine Auseinandersetzung mit dem Werk Millets aus der Feder von Thorsten Hinz vorangestellt.

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